eSport
Stanley Clark
2. September 2021
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eSportler sind Teil einer gigantischen Milliardenindustrie geworden. Fast ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit Atari 1972 sein von Tischtennis inspiriertes Arcade-Spiel Pong . Heute wächst die Spielebranche weiter. Das Pew Research Center berichtete, dass 90 % der amerikanischen Teenager Spiele auf einem Computer, einer Konsole oder einem Mobiltelefon spielen. In den letzten Jahren hat die Popularität von eSports explosionsartig zugenommen. Es vereint Elemente traditioneller Videospiele und Zuschauersportarten. Tatsächlich weisen solche Multiplayer-Onlinespiele Ähnlichkeiten mit Sportwetten , Gaming und Streaming auf. Gamification ist ein weiteres Beispiel, bei dem Motivationstechniken eingesetzt werden, um ansprechende Schulungs- und Lernerfahrungen zu ermöglichen, die zu besseren Ergebnissen und einer erhöhten Wissensspeicherung führen. Die wachsende Beliebtheit des professionellen eSports als globales Phänomen ist ein Symbol dafür, dass Videospiele immer mehr zum Mainstream im Alltag werden. Hier besprechen wir die Faktoren, die hinter dem explosionsartigen Erfolg des Gamings stehen.

Was macht eSports unglaublich beliebt?

Die Geschichte des eSports reicht zurück bis ins Jahr 1972 bei einer Veranstaltung der Stanford University, bei der das klassische Spacewar! Spiel. Schneller Vorlauf in die 2000er Jahre. Videospiele und Online-Spiele erfreuen sich bei Erwachsenen und Kindern weiterhin großer Beliebtheit. Überall entstanden Internetcafés, die es Videospielspielern ermöglichten, Multiplayer-Spiele auf leistungsstarken PCs zu spielen.

Heutzutage ist eSport nicht mehr nur ein Hobby zum Zeitvertreib auf der Couch, sondern gilt als wettbewerbsintensiver und lukrativer Beruf . Hier ist eine Aufschlüsselung von 6 Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass eSports zu einem astronomischen Wachstum und einer astronomischen Popularität geschossen ist.

1. Ähnlichkeit mit traditionellen Sportarten

eSports wie andere Sportveranstaltungen, einschließlich Fußball und Basketball, auf Wettbewerb Es kommt ziemlich häufig vor, dass Menschen Fans eines bestimmten eSports oder eSport-Spielers werden. Das Ansehen von kompetitiven Gaming-Events ist zu einem globalen Phänomen geworden.

eSports-Zuschauer können über Online-Plattformen wie YouTube und Twitch erstklassiges Gaming genießen. Die Wettbewerbe sind oft leicht zugänglich und kostenlos anzusehen. Superfans können sogar rund um die Uhr Videostreaming genießen.

Wie traditionelle Sportarten bietet eSport interessante Geschichten für große Wettbewerbe. Darüber hinaus sind Handel und Rivalitäten, wie auch bei anderen Sportarten, übliche Elemente im eSport. Diese Ereignisse können auch Erzählungen über Außenseiter beinhalten, die versuchen, den Titel zu holen. Zu diesem Phänomen gehören auch neue Spieler, die Langzeitfavoriten herausfordern.

Aufgrund der Ähnlichkeiten mit traditionellen Sportarten ist die jüngste Popularität von eSports nicht überraschend.

2. Hochwertige Spiele

Die Qualität von Videospielen ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Die Videospieltechnologie hat sich seit den Konsolen Magnavox Odyssey, Atari 2600 und Nintendo Entertainment System enorm weiterentwickelt. Insbesondere Videospielgrafiken sind unter anderem durch Innovationen wie 3D und Virtual Reality (VR) viel realistischer geworden.

Diese Situation macht es einfacher, eSport-Spiele anzusehen und zu spielen. Es ist weniger wahrscheinlich, dass Spieler durch pixelige Grafiken eine Überanstrengung der Augen oder starke Kopfschmerzen bekommen. Elemente wie Augmented Reality (AR) können dabei helfen, die physische Welt so umzuwandeln, dass Spieler das Gefühl haben, mitten im Spiel zu sein. Pokemon GO ist eines von vielen Beispielen.  

3. Hohe Zugänglichkeit und Inklusivität

Ein weiterer Grund für die Beliebtheit von eSports ist die zunehmende Zugänglichkeit von Videospielen. Menschen können mit einem Computer, einer Konsole oder einem mobilen Gerät und einigen Spielen zu Spielern werden. Menschen können zu jeder Tageszeit Videospiele spielen. Dieser Faktor unterscheidet sich von vielen anderen Sportarten, bei denen ein Feld, eine Turnhalle oder eine Eisbahn nachts geschlossen ist.

Für eSports ist außerdem nicht viel Ausrüstung oder Platz zum Spielen erforderlich. Wenn Menschen ein Smartphone besitzen, können sie tatsächlich ganz einfach ein Handyspiel auf ihr Mobiltelefon herunterladen. Ein weiteres Zugänglichkeitsmerkmal von Spielen besteht darin, dass sie normalerweise keine großen sportlichen Fähigkeiten erfordern, um Erfolg zu haben.

Diese Situation unterscheidet sich von traditionellen Sportarten, bei denen die Spieler über bestimmte körperliche Merkmale wie Größe, Kraft und Geschwindigkeit verfügen müssen. Im Gegensatz dazu gibt der Körperbau eines Spielers keinen Aufschluss über seine Spielfähigkeiten. Die Person muss lediglich einen Konsolen-Controller oder eine Computermaus in die Hand nehmen und das Spiel spielen. Fans können eSports auch ganz einfach über Video-Sharing-Plattformen ansehen. Sie benötigen lediglich eine stabile Internetverbindung, um Live-Gaming-Events anzusehen.

4. Videospiele können süchtig machen

Der Suchtfaktor von Videospielen ist einer der Hauptgründe, warum Menschen sie weiterhin spielen. Es ist wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zu wahren, das Spiel- und Nicht-Gaming-Freizeitaktivitäten kombiniert. Gaming kann Spieler jedoch dazu bringen, neue Level zu erreichen, neue Waffen freizuschalten und die Konkurrenz zu schlagen.  

Der hohe Wettbewerbscharakter von Videospielen erklärt die Beliebtheit von eSports. Manche Leute spielen jeden Tag weiter, um Elitespieler zu werden.

Ein weiterer Aspekt, der die Beliebtheit von Wettkampfspielen erklärt, ist die Unterstützung, die Gamer von ihren Fans erhalten. Es ist erwähnenswert, dass zu viel Spielen zu verschiedenen psychischen Problemen wie Videospielsucht führen kann.

Die American Psychiatric Association (APA) definiert die Internet-Gaming-Störung (IGD) als eine Störung, die über einen Zeitraum von 12 Monaten mehrere dieser Auswirkungen hervorrufen kann:

● Auszahlung

● Verlust oder Bildungs- oder Karrierechancen

● Kontrollverlust

● Spielen, um zu entkommen

● Beschäftigung mit Spielen

● Geringeres Interesse an anderen Aktivitäten

● Herunterspielen der Nutzung

Forscher untersuchen weiterhin IGD und mögliche Behandlungen. Zu den Optionen könnten Bildungsprogramme, strengere Etiketten für Spieleverpackungen, kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und Selbsthilfegruppen gehören.  

5. Legitime Karrieremöglichkeiten

Spielen kann nicht nur Spaß machen und entspannend sein, sondern auch eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Wenn Leute Profi werden wollen, ist es im eSport relativ einfacher als in traditionellen Sportarten.  

Hier erfahren Sie, warum. Menschen benötigen nicht die körperlichen Eigenschaften, die in Sportarten oft erforderlich sind, wie körperliche Stärke, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Dieser Faktor bedeutet nicht, dass es einfach ist, ein Profispieler zu werden. Die Kandidaten müssen weiterhin hart trainieren und ihre Hausaufgaben machen.

Ein Grund für die steigende Beliebtheit von eSports liegt jedoch darin, dass die Option, ein professioneller Spieler zu werden, praktischer ist, als beispielsweise ein NFL-, NBA- oder MLB-Athlet zu werden. Viele Menschen halten Wettkampfspiele oft für einen legitimen Karriereweg. Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf der ganzen Welt träumen davon, professionelle eSport-Spieler zu werden.

6. Gaming ist eine soziale Aktivität

Untersuchungen zeigen, dass Gaming verschiedene kognitive Vorteile bieten kann, darunter:

Verbessertes Gedächtnis – Eine spanische Studie zeigte, dass das Spielen von Super Mario 64 Gehirnregionen aktivierte, die mit dem Gedächtnis verbunden sind.

Bessere Aufmerksamkeit – Eine chinesische Studie zeigte, dass das einstündige Spielen von League of Legends die Aufmerksamkeit der Spieler zu verbessern schien.

Fähigkeiten zur Problemlösung – Videospiele wie Minecraft können die Fähigkeit von Menschen verbessern, Lösungen für reale Probleme zu finden. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.

Bessere Stimmung – Die spanische Studie kombinierte Videospiele mit einer in den USA zugelassenen Behandlung namens transkranielle Magnetstimulation (TMS) für Stimmungsstörungen.

Der soziale Nutzen des Spielens ist ein oft vergessener Aspekt, der zu seiner Beliebtheit beiträgt. eSports ermöglicht es Spielern, gegen Freunde, Verwandte und Fremde zu spielen. Gaming wird zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis, bei dem sie lernen, sich austauschen und sich verbessern können.

Online-Gaming war in den 2000er Jahren ein Trend und ermöglichte es Menschen auf der ganzen Welt, Spiele wie Tetris Battle, Farm World und Restaurant City zu spielen. Diese Ära trug dazu bei, dass Gaming im Vergleich zu Einzelspieler-Konsolenspielen zu einem sozialeren Erlebnis wurde.  

Ein weiterer wichtiger sozialer Aspekt von eSport-Spielen besteht darin, dass viele davon teambasiert sind. Mit dieser Funktion können Spieler mit Teamkollegen gegen andere Teams antreten. In diesem Szenario wird eSport zu einem sozialeren Erlebnis, da Spieler ohne ihr Team nicht gewinnen können. Sie benötigen außerdem Fähigkeiten wie Kommunikation und Koordination. Menschen müssen im wahrsten Sinne des Wortes Teamplayer sein, um in eSport-Teams erfolgreich zu sein. Das ist noch nicht alles. In vielen Fällen müssen sie mit anderen zusammenarbeiten, um im sozialen Sport erfolgreich zu sein.

Das Fazit

eSports hat sich von seinen bescheidenen Anfängen in den 1970er Jahren zu einer milliardenschweren Branche entwickelt. Wettkampfspiele haben auf der ganzen Welt eine riesige Fangemeinde gewonnen. Auch Präsenzveranstaltungen und Online-Events wie Turniere haben große Marken angezogen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der eSport in den nächsten Jahren weiterhin deutlich wachsen wird. Spiel und Sport scheinen die perfekte Kombination zu sein.

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