Expertenecke
Mick Clegg
3. Dezember 2016
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Es hat mich schon immer fasziniert, wie stark sich die sportlichen Fähigkeiten von Sportler zu Sportler unterscheiden, selbst im Spitzensport. Ein Beispiel ist Paul Scholes , einer der Spieler, die ich während meiner Zeit bei Manchester United . Als Kraft- und Konditionstrainer kann ich Ihnen sagen, dass seine körperlichen Eigenschaften ihm kaum einen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten verschafften. Was er jedoch besaß, waren unglaubliche geistige Fähigkeiten. Aus diesem Grund Sir Alex Ferguson : „Einen der größten Fußballköpfchen, die Manchester United je hatte.“

Neueste sportwissenschaftliche Studien zeigen, dass die Unterschiede in der geistigen Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Elite-Spielern und Sub-Elite-Spielern enorm sind. Das Lesen und Reagieren auf den Spielfluss, das Vorhersagen von Gegnern und Ballflugbahnen sowie das schnelle Reagieren unter Druck sind Schlüsselbereiche, in denen Spitzenspieler im Wettkampfspiel einen entscheidenden Vorteil erlangen. Diese Faktoren sind in der Regel unzureichend trainiert, dennoch ermöglicht die Neuroplastizität des Gehirns schnelle Leistungssteigerungen mit lang anhaltenden Auswirkungen. Das fehlende Puzzleteil ist die Verwendung der richtigen Techniken, und hier kommen die neuesten Trainingstechnologien wie NeuroTracker ins Spiel. Als erster Trainer überhaupt, der dieses und andere hochmoderne Trainingstools verwendet, habe ich nie zurückgeschaut. Hier sind drei Gründe, warum kognitive Trainingstools wie NeuroTracker einen Unterschied machen können.

1. Aufmerksamkeit ist entscheidend für die Entscheidungsfindung

Um auf dem Gebiet hervorragende Leistungen zu erbringen, ist Bewusstsein von grundlegender Bedeutung. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die multifokale Aufmerksamkeit auf mehrere sich bewegende Ziele gleichzeitig aufrechtzuerhalten. Auf dem Spielfeld geht es darum, die Bewegungen der Spieler um den Athleten herum wahrzunehmen, Bewegungsmuster innerhalb und außerhalb des Sichtfelds zu identifizieren und Bewegungsbahnen vorherzusagen.

Anstatt Sportler für bestimmte Spielzüge oder Situationen zu coachen, möchten wir im Idealfall die kognitiven Fähigkeiten eines Spielers auf eine Weise schärfen, die auf jede Spielsituation anwendbar ist. Es ist zum Beispiel eine ähnliche Idee wie Kniebeugen, um die Sprint- und Sprungkraft zu verbessern. Aufmerksamkeitsbasiertes Training wie NeuroTracker kommt dem überaus wichtigen Entscheidungsbereich des Gehirns zugute. Dies liegt daran, dass die Geschwindigkeit und Qualität der Handlungs-Reaktions-Entscheidungen stark von der Aufmerksamkeit und dem flüssigen Lesen der Szene abhängen. Hinzu kommt, dass die mentale Konzentration nachlässt, wenn die Aufmerksamkeitskapazität eines Spielers durch Informationen, psychologischen Druck oder sogar Müdigkeit überfordert wird. Kurzfristige Aufmerksamkeitsschwächen führen in intensiven Momenten großer Spiele oft zu kritischen Fehlern. Aus diesem Grund muss die Aufmerksamkeit auf einem sehr hohen Niveau trainiert werden, damit sie robust genug wird, um dem Konkurrenzdruck standzuhalten.

2. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist von größter Bedeutung

Es ist ziemlich einfach, einer Aktion zu folgen, wenn wenig Bewegung vorhanden ist, aber wenn die Bewegung schneller wird, steigen die Anforderungen an das Gehirn dramatisch. Bei den meisten Sportarten ist es erforderlich, dynamische und sich schnell bewegende Szenen mit komplexen Bewegungsmustern zu verfolgen. Spitzensportler müssen dies nicht nur verarbeiten, sondern dies auch mit unglaublicher Geschwindigkeit. Aus diesem Grund muss das Training die mentale Konzentration jedes Athleten auf die Verarbeitungsgeschwindigkeitsschwelle konditionieren, sonst wird es schwierig, den Überblick zu behalten, wenn es darauf ankommt. NeuroTracker ist ein großartiges Beispiel dafür, wie dies erreicht werden kann, da es bei jeder Sitzung die Geschwindigkeitsgrenzen jedes Athleten verschiebt. Die Trainingseffekte zeigen, dass dadurch die Gehirnwellen tatsächlich beschleunigt werden, was mit größerer Wachsamkeit und geistiger Konzentration einhergeht. Weitere Technologien sollten dieses Konditionierungsprinzip anwenden.

3. Peripheres Sehen ist grundlegend und trainierbar

Das Sehen dominiert etwa 80 % der riesigen Menge an Sinnesinformationen, die wir jede Sekunde aufnehmen. Die Beherrschung des Sehvermögens ist eine Fähigkeit, die im Mannschaftssport die Guten von den Besten unterscheidet. Der klassische Unterschied zwischen Elite- und Amateurkameras besteht darin, dass Amateure übermäßig nach Details suchen und ihren Fokus zu sehr verlagern. Warum ist das ein Problem? Dies führt zu einer verschwommenen Sicht zwischen den Scanpunkten. Wenn sich Ihre Augen also ständig von Punkt zu Punkt bewegen, ist die Szene meist verschwommen, was die periphere Wahrnehmung beeinträchtigt. Spitzensportler neigen dazu, viel seltener zu scannen und sich nur auf relevante Details zu konzentrieren. Dies ermöglicht es ihnen, ihre visuelle Aufmerksamkeit mental zu verteilen, um so viele Informationen wie möglich aufzunehmen.

Es ist nicht intuitiv, daher ist Sehtraining besonders für jüngere Sportler wichtig. Eine Technik, die als „visueller Drehpunkt“ bekannt ist, ist etwas, bei dem Sie Ihren Fokuspunkt verankern, während Sie tatsächlich auf die Aktion in der Peripherie achten. Mit NeuroTracker geht es darum, mehrere sich bewegende Ziele zu verfolgen. Die Aufgabe zwingt den Sportler, komplexe Informationen über ein weites Sichtfeld hinweg zu verarbeiten und dabei auf die Mitte der Szene zu blicken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kognitive Trainingstechnologien großartige Werkzeuge zur Verbesserung der Fähigkeiten von Sportlern im modernen Sport sein können. Aufgrund meiner Erfahrung habe ich jedoch herausgefunden, dass die Tools, die die kombinierte Aufmerksamkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit und visuelle Wahrnehmung beeinflussen, am wertvollsten sind.

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