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Profisportteams liefern sich einen Profilierungswettlauf, um Spitzentalente vor ihren Konkurrenten zu entdecken. Und das aus gutem Grund – Spitzensportler sind heutzutage so ziemlich Gold wert. Im Fußball können die Ablösesummen für Spieler sogar über 200 Millionen US-Dollar , wobei der FC Barcelona 260 Millionen US-Dollar für Neymar . Mit solchen Zahlen lässt sich verdammt viel Geld verdienen, wenn Talente erkannt werden, bevor sie ihre Reife erlangen. Während Cristiano Ronaldos Aufstieg zum FIFA-Spieler des Jahres beispielsweise erzielte Manchester United einen satten Transfergewinn von fast 130 Millionen US-Dollar.
Aus diesem Grund konzentrieren sich professionelle Sportteams in großen Ligen wie der NFL, NHL und NBA auf immer jüngere Altersgruppen, um Rohdiamanten zu finden. , 8- bis 9-jährige Spieler zu scouten, um ihnen einen festen Platz in ihren Akademien anzubieten. Wie im Film „Moneyball“ , in dem Sabermetrics eingesetzt werden, um verborgene Talente zu entdecken, sind Sportmannschaften immer auf der Suche nach neuen und leistungsfähigeren Scouting-Methoden. Aber wie kann man den nächsten Sportstar wie Matt Ryan Jahre im Voraus vorhersagen? Werfen wir einen Blick auf einige der neuen Wege, mit denen Vereine nach sportlichem Potenzial suchen.
Der traditionelle Ansatz zur Talentsuche besteht darin, Vollzeit-Scouts einzusetzen, die dorthin reisen, wo sie gebraucht werden, um vielversprechende Spieler zu finden. Doch dazu kommen mittlerweile allerlei sportwissenschaftlich fundierte Untersuchungen und neueste Technologien. Computer Vision, maschinelles Lernen und andere Formen von KI-Algorithmen werden verwendet, um Spielerleistungsstatistiken, Spielvideos und Sensordaten zu analysieren, um Talente zu identifizieren, die Trainer und Scouts möglicherweise übersehen. Sogar Motion-Tracking-Technologie wird verwendet, um Faktoren wie Beschleunigungs- und Verzögerungsmetriken während Shuttle-Sprints zu messen.
In der NBA nutzt eine Technologie namens SportVU eine hochentwickelte statistische Analyse von Daten, die von riesigen Kameras gesammelt werden, die an den Dachsparren in Basketballarenen hängen. Diese sammeln 25 Mal pro Sekunde Informationen und verfolgen jede Bewegung jedes Spielers auf dem Spielfeld sowie den Ball. Die Zahlen beziehen sich auf alles, von der Entfernung, die jeder Spieler während eines Spiels zurückgelegt hat, bis hin zu der Anzahl der Möglichkeiten, die er bei einem Rebound hatte.
Die NFL- und NHL-Mähdrescher sind eine Brutstätte für die neuesten Tests, um Erkenntnisse über das Potenzial für sportliche Spitzenleistungen zu gewinnen. Dazu gehören detaillierte medizinische Untersuchungen und eine Reihe physiologischer Tests. In der Vergangenheit haben die Teams der Kombinate jedoch auch ein Profil von Athleten mithilfe von NeuroTracker , um das Elite-Potenzial auf kognitiver Ebene zu entdecken.
Die Daten dieser Basisdaten werden nicht nur für die Rekrutierung verwendet, sondern auch mit dem beruflichen Fortschritt vom Jugend- bis zum Erwachsenenalter verglichen. In ein paar Jahren soll es zum ersten Mal überhaupt Erkenntnisse darüber liefern, wie viel Vorteil man aus einem mentalen Vorsprung ziehen kann.
In ähnlicher Weise US Soccer mit NeuroTracker und dem Faubert Lab , um Tausende junger Profispieler zu bewerten. Bei den jährlichen Beurteilungen werden täglich Hunderte von Sportlern ermittelt und die Ergebnisse werden mit allen anderen Tests und demografischen Daten abgeglichen.
In einem großen, jahrelangen Forschungsprojekt Data-Mining -Techniken eingesetzt, um herauszufinden, worauf es bei der Talententwicklung ankommt. Erste Ergebnisse deuten auf starke Korrelationen zwischen dem Maß potenzieller Talente der US-Fußball-Scouts und den NeuroTracker-Ergebnissen hin.
In einer einzigartigen Studie mit Spielern des NBA-Teams Orlando Magic wurden die NeuroTracker-Grundwerte mit den Leistungsstatistiken auf dem Platz im Laufe einer Saison verglichen. Die NeuroTracker-Ergebnisse erwiesen sich als hervorragender Indikator dafür, welche Spieler auf dem Platz bessere Leistungen erbrachten, insbesondere bei Kennzahlen wie Unterstützungsquoten und Ballverlusten. Sie korrelierten auch mit unterschiedlichen Spielniveaus für unterschiedliche Spielfeldpositionen.
Im Wettkampf ist es traditionell schwierig vorherzusagen, wann Profisportler gute oder schlechte Tage haben. Diese Untersuchung zeigte, dass die kognitive Profilerstellung ein überraschend wirkungsvolles Instrument sein könnte, um zu entscheiden, wer in jedem Spiel in die Mannschaft kommt, und um die Leistung einer Mannschaft über eine Saison hinweg zu verbessern.
In einer bahnbrechenden Studie, die in Nature Scientific Reports veröffentlicht wurde, absolvierten Hunderte von Profi- und College-Teamsportlern 15 NeuroTracker-Sitzungen. Ziel war es herauszufinden, ob sportlicher Erfolg ein entscheidender Faktor für die geistige Leistungsfähigkeit ist.
Die Untersuchung ergab, dass Spitzensportler in den besten NHL-, EPL- und Rugby-Teams über überlegene kognitive Fähigkeiten zur Wahrnehmung komplexer und dynamischer Szenen verfügen. Noch wichtiger ist jedoch, dass erstmals festgestellt wurde, dass sie auch eine viel größere Neuroplastizität aufweisen und viel schneller lernen als Amateure.
Die Gehirne der Hochschulsportler waren außerdem besser darauf eingestellt, sich an die mentalen Anforderungen von NeuroTracker anzupassen als Nicht-Sportler. Diese Ergebnisse liefern starke Beweise dafür, dass hohe kognitive Fähigkeiten ein entscheidender Faktor für das Karrierepotenzial eines Sportlers sind – und die Besten vom Rest unterscheiden.
Talent ist im Sport unglaublich wichtig, doch angesichts schwerer Verletzungen, die die Karriere ruinieren können, verliert es seine Bedeutung. In der EPL beispielsweise kosteten Verletzungen den Vereinen allein über 200 Millionen US-Dollar an Gehältern. In einer aufschlussreichen Studie des renommierten Neurowissenschaftlers Professor Faubert von der Universität Montreal wurde NeuroTracker bei der Vorhersage des Risikos von Kreuzbandverletzungen auf die Probe gestellt.
Sportler verschiedener Sportarten führten eine Sprungsequenz durch, wobei detailliertes Bewegungstracking ihre spezifische Bein- und Hüftkinematik aufzeichnete. Als die Athleten während der Anwendung von NeuroTracker die gleichen Sprünge ausführten, kam es bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer zu geringfügigen Bewegungsänderungen. Diese zeigten eine erhöhte Anfälligkeit für Kreuzbandzerrungen, bei denen es sich um häufige selbst zugefügte Verletzungen handelt, die durch suboptimale motorische Fähigkeiten verursacht werden.
Diese Studie verwendete NeuroTracker, um die kognitiven Belastungen sportlicher Leistungen zu simulieren. Auf diese Weise wurde eine Art Verletzungsradar bereitgestellt, das diejenigen unterscheidet, die ihre Bewegungsfähigkeiten unter Druck aufrechterhalten können, und diejenigen, die dies nicht können. Obwohl es sich speziell um Verletzungen des vorderen Kreuzbandes handelt, könnte das gleiche Prinzip für alle Sportverletzungen gelten, die mit motorischen Fähigkeiten zusammenhängen, die durch kognitive Belastungen beeinflusst werden.
Wie wir gesehen haben, verschmelzen die Neurowissenschaften immer schneller mit den Sportwissenschaften. Es scheint bereits unschätzbare Einblicke in die inhärenten Fähigkeiten von Sportstars zu liefern, und es werden noch viele weitere folgen. Die gute Nachricht ist, dass Technologien wie NeuroTracker erschwinglich und für Teams, Trainer und Sportler gleichermaßen praktisch sind. Wir können damit rechnen, dass kognitive Beurteilungen eine Vorreiterrolle übernehmen werden, wenn es darum geht, die Sportstars der Zukunft vorherzusagen.
Wenn Sie daran interessiert sind, mehr über einige der hier erwähnten NeuroTracker-Studien zu lesen, dann schauen Sie sich auch diesen Blog an.
3 Möglichkeiten, wie NeuroTracker die sportliche Leistung bewertet
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