Neurowissenschaftliche Offenbarung der Woche – Kognitives Training kann Ihrem Gehirn helfen, negative Emotionen zu regulieren

Jede Woche werden wir diese neue Serie nutzen, um über eine neue wissenschaftliche Entdeckung in der Neurowissenschaft zu berichten, die kürzlich stattgefunden hat.

Fühlen Sie sich deprimiert? Dafür gibt es eine App. Nun ja, noch nicht, aber vielleicht bald.

Eine neue Studie des neuropsychologischen Labors der Ben-Gurion-Universität des Negev unter der Leitung von Dr. Noga Cohen hat gezeigt, dass ein gewisses kognitives Training dem Gehirn helfen kann, negative Emotionen zu regulieren.

Im Rahmen der Studie wurden 26 Freiwillige vor und nach mehreren computergestützten kognitiven Trainingseinheiten überwacht, bei denen funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) zum Einsatz kam. Die Hauptaufgabe der Teilnehmer bestand darin, die Richtung eines Zielpfeils unter vielen anderen, die ihn umgeben, zu identifizieren. Die Teilnehmer, die die intensive Version des Trainings absolvierten, zeigten eine verminderte Aktivierung ihrer Amygdala – einer Gehirnregion, die an negativen Emotionen beteiligt ist.

„Diese Ergebnisse sind die ersten, die zeigen, dass nicht-emotionales Training, das die Fähigkeit verbessert, irrelevante Informationen zu ignorieren, zu verringerten Gehirnreaktionen auf emotionale Ereignisse führen und Gehirnverbindungen verändern kann“, sagte Dr. Noga Cohen.

In Zukunft könnte die Möglichkeit, über eine solche kognitive Trainingssoftware zu verfügen, dazu führen, Menschen zu helfen, die an Depressionen oder Angstzuständen leiden.

(Quelle: ScienceDaily.com )

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