Über die fahrerischen Fähigkeiten hinaus: hin zu einem einzigen Index

Die wissenschaftliche Analyse der NeuroTracker-Fahrforschung hält ihn für ein relevantes Maß für die Fahrsicherheit im Zusammenhang mit der Erneuerung eines Führerscheins.

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Autofahren

Februar 2018

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ResearchGate

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Ziel

Es sollen mehrere bekannte Tests zur Beurteilung der Fahreignung kombiniert und eine Methodik vorgeschlagen werden, um diese unter einem einzigen Index zusammenzuführen, der als „Fahrersicherheitsindex“ bezeichnet wird.

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Verfahren

115 lizenzierte Fahrer im Alter zwischen 18 und 86 Jahren wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: 64 junge Teilnehmer (Durchschnittsalter 29 Jahre) und 51 ältere Teilnehmer (Durchschnittsalter 77 Jahre). Jeder Teilnehmer wurde in drei verschiedenen Versuchsphasen bewertet. 1. Sehtests: Sehschärfetest (V1), stereoskopischer Sehtest (V2) und ein binokularer Gesichtsfeldtest (V3). 2. Simulator-Fahrtests in drei schwierigkeitsbasierten Szenarien: Autobahn (niedrig), Land (mittel) und Stadt (hoch). 3. NeuroTracker als visuell-kognitiver Test. Eine breite Palette von Fahrleistungsmetriken aus dem Simulatortest wurde auf Korrelationen mit den Sehtests, dem Alter und den NeuroTracker-Ergebnissen analysiert.

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Ergebnis

Es gab begrenzte Korrelationen zwischen der Fahrleistung und den Sehtests. Hohe NeuroTracker-Werte korrelierten stark mit hoher Fahrleistung, niedrige Werte mit geringer Fahrleistung und einem starken Zusammenhang mit dem Unfallrisiko. Die NeuroTracker-Ergebnisse waren außerdem ein besserer Indikator für die Fahrleistung als das Alter. Fahrfähigkeiten hängen stark mit den NeuroTracker-Ergebnissen zusammen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung visuell-kognitiver Fähigkeiten bei der Beurteilung der Fahrfähigkeiten. Diese Studie ebnet den Weg für einen einzigen, gemeinsamen Indikator für das Fahrverhalten. Die Autoren der Studie empfehlen, dass NeuroTracker Bestandteil der Testbatterie zum Erwerb oder zur Erneuerung eines Führerscheins sein sollte.

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