Es sollte untersucht werden, ob sich das NeuroTracker-Training auf die UFOV-Leistung (Utilities Field of View) überträgt, ein Maß, das stark mit der Fahrleistung zusammenhängt.
Zwanzig gesunde junge Erwachsene im Alter zwischen 23 und 33 Jahren wurden rekrutiert und gleichmäßig entweder einem NeuroTracker-Trainingsprogramm oder einer aktiven Kontrollgruppe mithilfe eines Mathe-Spiels zugeteilt (2048). Beide Gruppen absolvierten 5 Stunden Training, verteilt auf 5 Wochen. Beide Gruppen führten standardisierte Vor- und Nachuntersuchungen des UFOV durch.
Die NeuroTracker-Trainingsgruppe zeigte eine deutlich verbesserte UFOV-Leistung, während die aktive Kontrollgruppe nur eine kleine, statistisch nicht signifikante Verbesserung der Aufgabe zeigte. Die Forscher vermuten, dass die Leistung von NeuroTracker und UFOV wahrscheinlich von sich überschneidenden kognitiven Fähigkeiten abhängt und dass diese Fähigkeiten bei jungen Erwachsenen trainiert und gemessen werden können, was zu einer Verbesserung der Fahrsicherheit führen könnte.
NeuroTracker ist ein praktikables Tool zum Training kognitiver Funktionen bei MS-Patienten mit potenzieller Übertragung zur Verbesserung der Funktionen im wirklichen Leben.
Beurteilung der Verwendbarkeit von NeuroTracker bei Patienten mit MS und ihrer Reaktion auf kognitive Trainingseffekte. Standardisierte neuropsychologische Untersuchungen und ein Fahrbereitschaftstest (Useful Field of View).
16 Patienten mit MS und 9 altersentsprechende Kontrollpersonen absolvierten vier 30-minütige NeuroTracker-Trainingssitzungen.
MS-Patienten schnitten schlechter ab als die Kontrollpersonen, ihre Ergebnisse verbesserten sich jedoch im gleichen Maße, was auf eine gesunde Reaktion auf das Training hindeutet. Neuropsychologische Untersuchungen vor und nach dem Training zeigten nicht signifikante Veränderungen durch Trainingseffekte mit kleinen bis mittleren Effektgrößen. Für die MS-Gruppe zeigte der Fahrbereitschaftstest nach dem Training einen deutlichen Anstieg. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass NeuroTracker zum Trainieren kognitiver Fähigkeiten bei MS-Patienten eingesetzt werden kann und möglicherweise die Funktionsweise im Alltag, beispielsweise die Fahrsicherheit, verbessern kann.
Die wissenschaftliche Analyse der NeuroTracker-Fahrforschung hält ihn für ein relevantes Maß für die Fahrsicherheit im Zusammenhang mit der Erneuerung eines Führerscheins.
Es sollen mehrere bekannte Tests zur Beurteilung der Fahreignung kombiniert und eine Methodik vorgeschlagen werden, um diese unter einem einzigen Index zusammenzuführen, der als „Fahrersicherheitsindex“ bezeichnet wird.
115 lizenzierte Fahrer im Alter zwischen 18 und 86 Jahren wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: 64 junge Teilnehmer (Durchschnittsalter 29 Jahre) und 51 ältere Teilnehmer (Durchschnittsalter 77 Jahre). Jeder Teilnehmer wurde in drei verschiedenen Versuchsphasen bewertet. 1. Sehtests: Sehschärfetest (V1), stereoskopischer Sehtest (V2) und ein binokularer Gesichtsfeldtest (V3). 2. Simulator-Fahrtests in drei schwierigkeitsbasierten Szenarien: Autobahn (niedrig), Land (mittel) und Stadt (hoch). 3. NeuroTracker als visuell-kognitiver Test. Eine breite Palette von Fahrleistungsmetriken aus dem Simulatortest wurde auf Korrelationen mit den Sehtests, dem Alter und den NeuroTracker-Ergebnissen analysiert.
Es gab begrenzte Korrelationen zwischen der Fahrleistung und den Sehtests. Hohe NeuroTracker-Werte korrelierten stark mit hoher Fahrleistung, niedrige Werte mit geringer Fahrleistung und einem starken Zusammenhang mit dem Unfallrisiko. Die NeuroTracker-Ergebnisse waren außerdem ein besserer Indikator für die Fahrleistung als das Alter. Fahrfähigkeiten hängen stark mit den NeuroTracker-Ergebnissen zusammen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung visuell-kognitiver Fähigkeiten bei der Beurteilung der Fahrfähigkeiten. Diese Studie ebnet den Weg für einen einzigen, gemeinsamen Indikator für das Fahrverhalten. Die Autoren der Studie empfehlen, dass NeuroTracker Bestandteil der Testbatterie zum Erwerb oder zur Erneuerung eines Führerscheins sein sollte.
Eine einzelne 6-minütige NeuroTracker-Basislinie korreliert stark mit dem simulierten Fahrunfallrisiko und Spurabweichung bei gesunden älteren Menschen.
Um die Theorie zu testen, dass die Fahrleistung stark mit der dynamischen Verarbeitung mehrerer Objekte zusammenhängt, indem bewertet wird, ob NeuroTracker-Messwerte mit der älteren Fahrleistung in simulierten Szenarien korrelieren.
30 erfahrene Fahrer im Alter von 65 bis 85 Jahren wurden in einer NeuroTracker-Sitzung (3D-MOT) getestet und absolvierten bis zu drei Fahrszenarien im STISIM 3.0-Fahrsimulator. In die Szenarien wurden 5 unerwartete Ereignisse einbezogen, um das Unfallrisiko zu testen. Anschließend wurden die Korrelationen zwischen den Geschwindigkeitsschwellen des NeuroTracker und den Simulatormessungen (Unfallrate, Spurabweichung) berechnet.
Es wurden hochsignifikante Korrelationen zwischen den NeuroTracker-Schwellenwerten und der Unfallrate sowie der Spurabweichung in den Fahrszenarien auf der Autobahn gefunden. Niedrigere NeuroTracker-Werte standen in starkem Zusammenhang mit Spurabweichungen beim Zusammenführen von Autobahnen, und höhere NeuroTracker-Werte standen im Zusammenhang mit der geringeren Wahrscheinlichkeit eines Unfalls bei den Teilnehmern in verschiedenen Szenarien und mit insgesamt besseren Fertigkeiten bei der Spurhaltung. Diese Studie verleiht der Idee Plausibilität, dass ein Test zur Verfolgung mehrerer Objekte wie NeuroTracker ein Kandidat für die Aufnahme in eine Bewertungsbatterie für ältere Fahrer sein könnte.
30 Sitzungen NeuroTracker-Training fördern sicherere Fahrfähigkeiten auf fortgeschrittenen Fahrsimulatoren sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Erwachsenen.
Es soll untersucht werden, ob das NeuroTracker-Training zu verbesserten Fahrfähigkeiten führen kann, die mit modernsten Fahrsimulatoren gemessen werden.
20 junge Erwachsene und 14 ältere Erwachsene wurden in aktive und aktive Kontrollgruppen aufgeteilt. Die aktive Gruppe absolvierte 30 Sitzungen NeuroTracker-Training. Vor und nach dem Training wurden alle Teilnehmer mithilfe eines High-Fidelity-Fahrsimulators bewertet, der zahlreiche Aspekte der Fahrleistung maß.
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass sowohl junge als auch ältere Erwachsene nach dem NeuroTracker-Training signifikante Verbesserungen der simulierten Fahrleistung zeigten. Dazu gehörten insbesondere bessere Spurhaltefähigkeiten, schnellere Reaktionszeiten bei Gefahren und ein insgesamt verbessertes Situationsbewusstsein. Die Gruppe der älteren Erwachsenen verzeichnete insgesamt größere Zuwächse bei der Fahrleistung. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass diese Studie vorläufige Beweise dafür liefert, dass das NeuroTracker-Training die Fahrsicherheit verbessern kann, insbesondere durch eine schnellere Erkennung oder Reaktion auf gefährliche Ereignisse.
Die NeuroTracker-Basislinien prognostizieren effektiv die Fahrsicherheit sowohl für jüngere als auch für ältere Erwachsene sowie für erfahrene und unerfahrene Fahrer.
Zur Untersuchung der NeuroTracker-Basislinien könnte die Fahrleistung in drei simulierten Szenarien vorhergesagt werden, um festzustellen, ob diese Maßnahmen eine Vorhersage der Fahrrisiken ermöglichen könnten.
115 Fahrer wurden in drei Alters- und Erfahrungsgruppen eingeteilt: junge Unerfahrene (18–21 Jahre), erfahrene Erwachsene (25–55 Jahre) und ältere Erwachsene (70–86 Jahre). Die Teilnehmer wurden zwei Stunden lang mit einem hochentwickelten Fahrsimulator in drei verschiedenen Fahrszenarien mit unterschiedlicher geistiger Belastung (niedrig, mittel, hoch) getestet. Insgesamt wurden 18 verschiedene Metriken zum Fahrverhalten ausgewertet und mit den NeuroTracker-Basiswerten verglichen.
Die statistische Analyse der NeuroTracker-Ergebnisse und der Fahrleistungsmetrik ergab signifikante Korrelationen, einschließlich der Vorhersage von Fahrgeschwindigkeit, Bremsgeschwindigkeit und Reaktion auf gefährliche Ereignisse. Niedrige NeuroTracker-Werte sagten effektiv ein erhöhtes Unfallrisiko voraus. Niedrigere NeuroTracker-Werte korrelierten auch signifikant mit einer langsameren durchschnittlichen Fahrgeschwindigkeit bei älteren Erwachsenen, was Belege für die Theorie liefert, dass langsameres Fahren mit den kognitiven Auswirkungen des Alterns zusammenhängt.