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Das Erlernen des Jetfliegens ist äußerst anspruchsvoll. Es muss nicht nur ein hohes Maß an Geschick mit einer enormen Menge an Informationsverarbeitung aus dem Armaturenbrett des Flugzeugs einhergehen, diese muss auch unter hoher körperlicher Belastung bewältigt werden. Um Jetpilot zu werden, sind Hunderte von Stunden Ausbildung erforderlich, um die entsprechenden Fähigkeiten zu erlangen. Dies ist mit sehr hohen Kosten verbunden und die Lerngeschwindigkeit der Piloten variiert stark. Seit Jahren steht die Luftfahrtindustrie vor der Frage, wie die Wirksamkeit von Schulungen gemessen werden kann.

In einer bahnbrechenden Studie wurde eine neue Methode entwickelt, um aufzudecken, was im Kopf von Piloten passiert, wenn sie in die Luft fliegen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben das Faubert Lab Operator Performance Lab der University of Iowa , die University of Montreal und Collins Aerospace (Unternehmen für Avionik- und Simulationstraining) ihre Fachgebiete zusammengebracht, um eine innovative Methode zur Beurteilung des mentalen Zustands zu entwickeln jede Menge Fliegen.

Ein Flugexperiment

In einer experimentellen Kombination aus Man-Machine-Technologie hatte eine Aero Vodochody L-29-Düsenebene ein NeuroTracker Augenverfolgung und EKG- angeschlossen .

Dieser Aufbau wurde auch in einem Flugtrainingssimulator abgebildet. Ziel war es, die kognitiven und physiologischen Belastungen auf drei Ebenen von Flugmanövern objektiv zu messen, die Auswirkungen auf die Leistung zu bewerten und diese sowohl für Live- als auch für simulierte Flüge zu vergleichen.

Schulung und Prüfung

Die Piloten in der Studie absolvierten zunächst ein NeuroTracker -Programm mit 15 Sessionen, um eine erhöhte kognitive Grundlinie zu etablieren. Anschließend führten sie eine erste Runde lebender und simulierter Testflüge mit niedrigen, mittleren und hohen Schwierigkeitsgrad -Flugmanövern durch, wie z.

Die Augenverfolgungs- und Gehirnsignale wurden gemessen und eine Analyse der technischen Leistung. In einer zweiten Runde wiederholten sie den gleichen Testverfahren, aber mit zusätzlicher Wendung wurden die Piloten auch mit der Durchführung NeuroTracker während der Ausführung von Manövern beauftragt. Die Theorie der Forscher war, dass NeuroTracker die Ersatzkapazität des Piloten messen würde. Dies würde wiederum die mentalen Lasten zeigen, die mit jeder Aufgabe verbunden sind - etwas, das nie zuvor versucht wurde.

Was entdeckt wurde

Die Anforderungen an das Gehirn waren für alle Tests überraschend groß. Die Fähigkeit der Piloten, NeuroTracker durchzuführen, war drastisch reduziert und verbraucht fast die gesamte kognitive Ersatzkapazität. Dieser Effekt erhöhte konsequent das Flugmanöver. Der Simulator wirkte sich weniger auf mentale und physiologische Belastungen aus als auf Live -Flug, was besondere Interesse für die Ermittlung von Einschränkungen für die virtuelle Ausbildung hatte.

Wie es angewendet werden kann

Durch die Messung der Arbeitsbelastung des Piloten für verschiedene Szenarien und parallel zu Leistungsmetriken könnte dieser Ansatz verwendet werden, um die Trainingsfähigkeit eines Piloten zu bewerten und die Trainingsbelastung an seine spezifischen Bedürfnisse anzupassen.

Der Nutzen wäre eine geringere Fehlerquote bei Schulungen und eine Beschleunigung der Lernraten durch richtig optimierte Schulungsprogramme. Darüber hinaus kann die Bewertung der freien kognitiven Kapazität auch ein Maß für die Leistungsbereitschaft liefern.

Preisgekrönte Studie

Die Forschung wurde kürzlich auf der I/ITSEC (Interservice/Industry Training, Simulation and Education Conference) vorgestellt – dem weltweit größten Treffen von Fachleuten aus der Simulations- und Trainingsbranche. Aufgrund eines echten Bedarfs an Lösungen, die die Kosteneffizienz und Effektivität der Personalschulung verbessern, wurde es als „Best Paper“ für die Ausbildung ausgezeichnet und von Militärführern als „erster objektiver Maßstab für die Einsatzbereitschaft“ bezeichnet. Die Studie stellt die erste Phase eines mehrjährigen Forschungsprojekts dar, für dessen nächste Phase derzeit Expertenpiloten getestet werden.

Studienreferenz

Wahrnehmungs-kognitive und physiologische Bewertung der Trainingseffektivität

Interservice/Industry Training, Simulation and Education Conference (I/ITSEC) 2017

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