Eine wahrnehmungskognitive dreidimensionale Mehrobjektverfolgungsaufgabe kann bei der Überwachung sportbedingter Gehirnerschütterungen hilfreich sein

NeuroTracker-Basislinien sind bei der Erkennung des mTBI-Status 48 Stunden nach der Verletzung und der RTP-Bereitschaft deutlich genauer als herkömmliche Beurteilungen.

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Medizinisch
Sportler

August 2018

In

BMJ Open Sport & Exercise Journal

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Ziel

Es soll untersucht werden, ob der große Bedarf an effektiveren Instrumenten zur Beurteilung von Gehirnerschütterungen im Sport durch NeuroTracker gedeckt werden kann, und um etwaige Unterschiede zu traditionell verwendeten Beurteilungen zu vergleichen.

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Verfahren

59 Profisportler wurden mit NeuroTracker (3 Kernsitzungen), dem Standardized Assessment of Concussion (SAC) und dem Modified Balance Error Scoring System (M-BESS) getestet, jeweils 48 Stunden nach einer Gehirnerschütterungsverletzung. Die Tests wurden im Return-to-Play-Status (RTP) nach einem Standardprotokoll zur Gehirnerschütterungsbehandlung wiederholt. Bei der Mehrzahl der Athleten wurde von einem erfahrenen Neurologen festgestellt, dass sie schwere Gehirnerschütterungen erlitten hatten. Darüber hinaus wurden normative NeuroTracker-Daten für gesunde Spitzensportler als analytische Referenz verwendet, zusammen mit Ausgangswerten der SAC- und M-BESS-Tests vor der Saison für 32 der 59 verletzten Athleten.

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Ergebnis

Mehrere statistische Analysen der Tests ergaben Folgendes. Im Vergleich zu Gesundheitssportlern war bei den verletzten Sportlern die Lernfunktion innerhalb von 48 Stunden nach der Gehirnerschütterung völlig gestört. Die NeuroTracker-Werte nach 48 Stunden waren deutlich niedriger als normal und korrelierten mit der Gesamtzahl der gemeldeten Symptome. Die NeuroTracker-Ergebnisse für die RTP-Bewertungen zeigten eine deutliche Verbesserung der NeuroTracker-Ergebnisse (wenn auch immer noch unter dem Niveau gesunder Sportler). Im Vergleich dazu erwies sich der Nutzen der SAC- und M-BESS-Tests zur Überwachung von Gehirnerschütterungen als schwach, mit begrenzter oder vernachlässigbarer Korrelation zu den Ausgangswerten vor der Saison, wie in anderen Studien bestätigt. Diese Studie zeigt zum ersten Mal die einzigartige Rolle von NeuroTracker bei der Überwachung sportbedingter Gehirnerschütterungen und geht auf einige der Anforderungen ein, die erforderlich sind, um angemessen auf reale sportspezifische Anforderungen zu reagieren.

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Primäre Ergebnisse zeigten, dass die kognitive motorische Trainingsintervention die Grob- und Feinmotorik, die motorische Koordination, die visuell-motorische Integration und die visuelle Verarbeitung steigerte. Sekundäre Ergebnisse zeigten, dass das Alter ein sensibler Faktor für den krebsbedingten Rückgang der kognitiven, motorischen und Augenfunktionen sowie der spezifischen Merkmale des Krebses war. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass solche kurzfristigen Rehabilitationsmethoden in der pädiatrischen onkologischen Praxis nützlich sein können.

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Bei Teilnehmern mit mBTI in der Vorgeschichte wurden signifikante Haupteffekte auf die NeuroTracker-Scores festgestellt, die sich am deutlichsten in der ersten der drei Sitzungen bemerkbar machten. Die Ergebnisse legen nahe, dass bereits eine einzige NeuroTracker-Sitzung (6 Minuten) ein nützlicher Indikator für mTBI ist.

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Als erstes Stadium wurden 213 Kinder innerhalb von 10 Tagen nach einer mTBI-Verletzung einer gründlichen Untersuchung unterzogen, um festzustellen, ob solche Untersuchungen eine Vorhersage über die Genesungszeit ermöglichen könnten. In einer zweiten Phase wurde die Machbarkeit von 10 mTBI-symptomatischen Kindern bewertet, die 6 NeuroTracker-Sitzungen vertragen. In der dritten Phase der Studie wurden Unterschiede in den NeuroTracker-Lernraten zwischen 20 Kindern nach mTBI und 14 gesunden Kindern verglichen. In der vierten Phase wurden 10 Kinder, die sich klinisch von mTBI erholt hatten, mit 10 gesunden Kindern verglichen. In der letzten Phase wurden die NeuroTracker-Lernraten zwischen 10 klinisch genesenen mTBI-Kindern und 12 Kindern in verschiedenen Genesungsstadien verglichen.

In der ersten Phase wurde festgestellt, dass ein kombinierter Post-Gehirnerschütterungs-Symptomscore wirksam war, um eine verzögerte Genesung vorherzusagen. In der zweiten Phase wurde festgestellt, dass das NeuroTracker-Training gut vertragen wurde und bei symptomatischem mTBI bei Kindern als sicher angesehen wurde. In der dritten Phase wurde festgestellt, dass sich beide Gruppen mit NeuroTracker durch Training verbesserten, die anfänglichen Lernraten waren jedoch bei der mTBI-Gruppe niedriger. In der vierten Phase wurden keine Unterschiede im NeuroTracker-Lernen zwischen klinisch genesenen mTBI-Kindern und gesunden Kindern festgestellt. In der letzten Phase wurde festgestellt, dass Kinder in verschiedenen Phasen der Genesung im Vergleich zur klinisch genesenen Gruppe niedrigere anfängliche NeuroTracker-Lernraten aufwiesen. Der Forscher kam zu dem Schluss, dass NeuroTracker ein sicheres und vielversprechendes Instrument zur Behandlung pädiatrischer mTBIs ist.

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Untersuchung der Leistung des NeuroTracker-Multiple-Object-Tracking-Trainings (MOT) in 2D- und 3D-Umgebungen, sowohl bei gesunden als auch bei Personen mit Gehirnerschütterung, in drei Studienumgebungen.

86 Teilnehmer im Alter zwischen 8 und 91 Jahren absolvierten im Laufe von zehn Besuchen 30 NeuroTracker-Sitzungen. Die Personen wurden einer von drei Studien zugeordnet: einem Umgebungsvergleich von 2-D- und 3-D-Training (n=58), einem Vergleich von 3-D-Training bei alternden Bevölkerungsgruppen (n=38) oder einem Vergleich von 3-D-Training. D-Training bei betroffener Bevölkerung (n = 34; nicht betroffen, kürzlich betroffen und längerfristig betroffen).

Das NeuroTracker-Training in 3D zeigte bei allen Altersgruppen und betroffenen Bevölkerungsgruppen Vorteile und zeigte, dass alle Personen ihre Leistung steigern konnten. Beim Vergleich der Lernleistung älterer Personen stiegen die NeuroTracker-Lernraten weniger stark an (p<0,05). Die Trends waren für die Gruppe mit Gehirnerschütterung ähnlich: Je länger eine Person unter Gehirnerschütterungssymptomen litt, desto niedriger war der anfängliche NeuroTracker-Score. Allerdings zeigten sie auch eine höhere Lernleistung während des gesamten Trainings. Von besonderem Interesse war die Reaktion auf die 2D- und 3D-Trainingsumgebungen. Beim Vergleich der Umgebungen waren deutliche Unterschiede zu erkennen, wobei die Teilnehmer in der 3D-Umgebung die Personen in der 2D-Umgebung übertrafen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass der Wechsel von der 3D- zur 2D-Umgebung die Leistung beeinträchtigt.

Der Autor kam zu dem Schluss, dass das Gehirn offenbar monokulare Hinweise (2D) für eine 3D-Umgebung nicht mit der gleichen Geschwindigkeit oder dem gleichen Fähigkeitsniveau verarbeiten kann, wie es binokulare Hinweise für eine 3D-Umgebung (3D) verarbeiten kann. Da die Teilnehmer, die in 3D trainierten, während des gesamten Trainingsprogramms eine höhere Lernkurve zeigten, verdeutlichen diese Ergebnisse den zusätzlichen Nutzen und das Lernpotenzial, wenn MOT in einer 3D-Umgebung trainiert wird.

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SCAT3 und KDT korrelieren signifikant mit der Varianz der NeuroTracker-Basislinien bei großen männlichen und weiblichen Sportlerpopulationen.

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Es sollten grundlegende Beziehungen zwischen dem Sport Concussion Assessment Tool 3 (SCAT3), dem King-Devick-Test (KDT) und der 3D-Verfolgung mehrerer Objekte (NeuroTracker) untersucht werden.

304 gesunde, nicht gehirnerschütterte Sportler (101 Frauen, 203 Männer) im Alter von 11 bis 20 Jahren absolvierten SCAT3, KDT und NeuroTracker in einem einzigen Besuch. Die Ergebnisse wurden analysiert, um festzustellen, ob irgendwelche Aspekte des SCAT3 oder des KDT die 3D-NeuroTracker-Grundlinien vorhersagten.

Komponententests von SCAT3 und KDT erklärten einen erheblichen Teil der Varianz der NeuroTracker-Geschwindigkeitsschwellen. King Devick Test, Delayed Recall und Koordinationstests hatten die höchste Vorhersagevalidität für NeuroTracker-Basislinien. Die Autoren schlagen vor, dass diese Korrelationen zu wertvollen Informationen führen könnten, um Ärzte, die für die Bestimmung der Rückkehr zum Spiel verantwortlich sind, besser zu informieren.

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Mai 2018

Jugendliche mit klinisch diagnostiziertem mTBI können vom NeuroTracker-Training mit erheblichen Lerneffekten profitieren.

Dreidimensionale Verfolgung mehrerer Objekte in der pädiatrischen Bevölkerung: der NeuroTracker und seine vielversprechende Rolle bei der Behandlung leichter traumatischer Hirnverletzungen
NeuroReport

Untersuchung der NeuroTracker-Lerneffekte bei Jugendlichen mit und ohne mTBI und Untersuchung, ob NeuroTracker die visuelle Wahrnehmung nach mTBI trainieren kann, um die Erholung zu stimulieren und fundierte Entscheidungen zur Rückkehr zur Aktivität zu treffen.

34 männliche und weibliche Teilnehmer im Alter von 9–18 Jahren absolvierten 18 NeuroTracker Core-Sitzungen, verteilt auf 6 Besuche. 20 der Teilnehmer waren Kontrollpersonen ohne mTBI in der Vorgeschichte. 14 Teilnehmer hatten kürzlich eine mTBI in der Vorgeschichte, waren jedoch symptomfrei.

Beide Gruppen verbesserten sich im Laufe der Zeit bei der NeuroTracker-Aufgabe. Die Kontrollgruppe zeigte eine starke Lernkurve mit einem Anstieg der Geschwindigkeitsschwellen um 79 % im Verlauf des Trainings. Die mTBI-Gruppe zeigte in den ersten 6 Sitzungen nur minimales Lernen, dann eine ähnlich starke Lernkurve in den folgenden 12 Sitzungen mit einem Anstieg der Gesamtgeschwindigkeitsschwellen um 66 %. Der Lernunterschied in den ersten sechs Sitzungen lässt darauf schließen, dass kognitive Defizite auch in einem symptomfreien Stadium nach mTBI bestehen bleiben und dass bessere klinische Beurteilungen erforderlich sind, um solche funktionellen Defizite aufzudecken. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl gesunde Jugendliche als auch Jugendliche mit mTBI vom NeuroTracker-Training mit erheblichen Lerneffekten profitieren können. Diese Studie legt nahe, dass NeuroTracker als kostengünstiger und leicht zugänglicher Genesungstracker für pädiatrische mTBIs dienen könnte und dass Kinder von dem Training nach mTBI profitieren könnten.