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Die Neurowissenschaften sind nicht nur eines der am schnellsten voranschreitenden Wissenschaftsgebiete, sondern auch eines der vielfältigsten. Im Jahr 2023 beschleunigte sich die Forschung in vielen faszinierenden Bereichen eines breiten Spektrums von Disziplinen. Hier sind einige Highlights von Durchbrüchen, die versprechen, unser Verständnis des menschlichen Gehirns und der Welt, mit der wir damit interagieren, zu prägen.

1. Elektrische Gehirnaktivität kann Neuronen umstrukturieren

Traditionell gehen wir davon aus, dass die elektrische Aktivität des Gehirns den Neuronen nachgeschaltet ist, die sie durch Signalabgabe erzeugen. Eine neue Arbeit von John Hopkins und MIT-Neurowissenschaftlern schlägt jedoch eine Theorie vor, dass diese elektrischen Signale tatsächlich das Gehirn bis auf die subzelluläre Ebene umstrukturieren können.

In der Theorie wird die "zytoelektrische Kopplung" bezeichnet und schlägt vor, dass die elektrischen Felder des Gehirns, die durch neuronale Netzwerkaktivität erzeugt werden, die physikalische Konfiguration der subzellulären Komponenten der Neuronen beeinflussen können, um die Stabilität und Effizienz der Netzwerke zu optimieren.

Dies baut auf früheren Studien auf, die zeigten, wie rhythmische elektrische Aktivität oder „Gehirnwellen“ in neuronalen Netzwerken und der Einfluss von elektrischen Feldern auf molekularer Ebene die Funktionen des Gehirns koordinieren und anpassen können.

Diese Art der elektrisch induzierten Neuroplastizität auf Mikrotubulus und molekularer Ebene bietet einen weiteren Weg, um zu verstehen, warum menschliche Wahrnehmung so unglaublich flexibel ist.

Zu den Mechanismen, die dafür skizziert sind, wie dies erreicht wird, gehören Elektrodiffusion, Mechanotransduktion und Austausch zwischen elektrischer, potenzieller und chemischer Energie.

Wie der leitende Forscher zusammenfasste: „𝘼𝙨 𝙩𝙝𝙚 𝙗𝙧𝙖𝙞𝙣 𝙖𝙙𝙖𝙥𝙩𝙨 𝙩𝙤 𝙖 𝙘𝙝𝙖𝙣𝙜𝙞𝙣 𝙜 𝙬𝙤𝙧𝙡𝙙, 𝙞𝙩𝙨 𝙥𝙧𝙤𝙩𝙚𝙞𝙣𝙨 𝙖𝙣𝙙. 𝙢𝙤𝙡𝙚𝙘𝙪𝙡𝙚𝙨 𝙘𝙝𝙖𝙣𝙜𝙚 𝙩𝙤𝙤. " '𝙚𝙡𝙚𝙘 𝙩𝙧𝙞𝙘 𝙛𝙞𝙚𝙡𝙙𝙨 𝙨𝙚𝙚𝙢𝙨 𝙣𝙚𝙘𝙚𝙨𝙨𝙖𝙧𝙮.“

Anfang dieses Jahres wurde entdeckt, dass Quantenverschränkung mit Kognition höherer Ordnung zusammenhängt, und es scheint, dass diese Art neuer Paradigmen, die über die Ebene der Neuronen hinausblicken, der Schlüssel sein könnten, um die Neurowissenschaften auf die nächste Ebene zu bringen.

𝗖𝘆𝘁𝗼𝗲𝗹𝗲𝗰𝘁𝗿𝗶𝗰 𝗰𝗼𝘂𝗽𝗹𝗶𝗻𝗴: 𝗘𝗹𝗲𝗰𝘁𝗿𝗶𝗰 𝗳 𝗶𝗲𝗹𝗱𝘀 𝘀𝗰𝘂𝗹𝗽𝘁 𝗻𝗲𝘂𝗿𝗮𝗹 𝗮𝗰𝘁𝗶𝘃𝗶𝘁𝘆 𝗮𝗻𝗱 𝘂𝗻𝗲” 𝘁𝗵𝗲 𝗯𝗿𝗮𝗶𝗻'𝘀 𝗶𝗻𝗳𝗿𝗮𝘀𝘁𝗿𝘂𝗰𝘁𝘂𝗿𝗲

2. Nutzung des quantenbiologischen Tunnelns in Gehirnzellen

Ein in Nature Nanotechnology veröffentlichter Artikel schlägt ein neues Paradigma für die Gesundheitsbehandlung durch Manipulation des quantenbiologischen Tunnelns in Gehirnzellen zur Behandlung von Glioblastomkrebs vor.

Die Forscher entwickelten ihre Technik auf der Grundlage früherer Beweise dafür, dass quantenmechanische Ereignisse eine entscheidende Rolle bei bestimmten biologischen Prozessen spielen, die der Funktionsweise von Organismen zugrunde liegen. Die Methode beinhaltet die Lieferung von goldenen bipolaren Nanoelektroden (als Bio-Nanoantennae bezeichnet) auf einen chirurgischen Behandlungsabschnitt.

Anschließend wird ein präzises elektrisches Feld angewendet, das die elektrischen Felder einzelner Tumorzellen spezifisch abzielt und stimuliert. Dies führt dazu, dass ein einzelnes Elektron durch Manipulation des Elektronentunnelns übertragen wird, was den Proteinzustand der Zelle verändert – ein Phänomen, das als Quantum Biological Electron Transfer (QBET) bekannt ist.

Dies wiederum signalisiert den Krebszellen, den programmierten Zelltod (Apoptose) auszulösen. Normale Gehirnzellen reagieren unempfindlich auf die elektrische Stimulation, wohingegen Tumorzellen besonders empfindlich sind (was den Forschern zufolge auf ihre veränderte Expression genetischer Signalwege zurückzuführen ist).

Tatsächlich handelt es sich dabei um ein drahtloses elektrisch-molekulares Kommunikationsinstrument, das die Abtötung von Krebszellen erleichtert. Der Ansatz ist im Vergleich zur herkömmlichen Operation minimalinvasiv und kann verwendet werden, wenn eine Operation aufgrund einer zu starken Vermehrung von Tumorzellen unter gesunden Zellen nicht in Frage kommt.

Die Forscher schlagen vor, dass unterschiedliche Aspekte der elektrischen Frequenzen und der Spannung der Stimulation es ermöglichen, auf verschiedene Arten von Krebszellen abzuzielen.

Während die Abgabemethode der Bio-Nanoantennen zur Erleichterung der elektrischen Stimulation einige Einschränkungen aufweisen kann, scheint diese Forschung die erste Demonstration einer quantenmedizinischen Therapie zu sein, die Veränderungen in der Biologie von Zellen auf Quantenebene nutzt.

Auch wenn es noch am Anfang steht, fasste Studienautor Frankie Rawson die umfassendere Bedeutung der Ergebnisse zusammen.

"

𝗪𝗶𝗿𝗲𝗹𝗲𝘀𝘀 𝗲𝗹𝗲𝗰𝘁𝗿𝗶𝗰𝗮𝗹 - 𝗺𝗼𝗹𝗲𝗰𝘂𝗹𝗮𝗿 𝗾𝘂𝗮𝗻𝘁𝘂𝗺 𝘀𝗶𝗴𝗻𝗮𝗹𝗹𝗶𝗻𝗴 𝗰𝗮𝗻𝗰𝗲𝗿 𝗰𝗮𝗻𝗰𝗲𝗿 𝗰𝗲𝗹𝗹 𝗮𝗽𝗼𝗽𝘁𝗼𝘀𝗶𝘀 𝗮𝗽𝗼𝗽𝘁𝗼𝘀𝗶𝘀

3. Den Geruch als passiven kognitiven Verstärker nutzen

Eine neue Studie, die die potenziellen Vorteile der kognitiven Stimulation über den Geruchssinn untersucht, zeigt vielversprechende Ergebnisse für funktionelle Gehirnvorteile im Alter – beim Schlafen!

Das Hauptziel der Studie bestand darin, zu untersuchen, ob eine olfaktorische Anreicherung die kognitiven Funktionen bei gesunden älteren Erwachsenen positiv beeinflussen kann. Die Forscher stellten die Hypothese auf, dass der einzigartige Zugang des Geruchssinns zu Gehirnregionen, die mit dem Gedächtnis zusammenhängen, bestimmte Gedächtnisschaltkreise normalisieren und möglicherweise die kognitiven Fähigkeiten verbessern könnte.

Obwohl die Teilnehmer während der nächtlichen Sitzungen nur einer begrenzten Vielfalt an Gerüchen ausgesetzt waren, lieferte die Studie überzeugende Ergebnisse. Die angereicherten Teilnehmer zeigten eine Verbesserung der Leistung von 226% auf dem rey -mündlichen Lerntest (im Vergleich zu einer Kontrollgruppe), die verbale Lern- und Gedächtnisfähigkeiten bewertet.

Genauer gesagt werden durch fRMI-Scans vor und nach der DTI strukturelle Veränderungen im Gehirn aufgedeckt, einschließlich positiver Veränderungen in der Region des Fasciculus uncinatus, die sich typischerweise mit zunehmendem Alter und bei neurodegenerativen Erkrankungen verschlechtert.

Die Studie ergab auch, dass Teilnehmer im Alter zwischen 60 und 72 Jahren, die durch Gerüche stimuliert wurden, ausgeprägtere kognitive Verbesserungen erlebten als ihre älteren Kollegen, was darauf hindeutet, dass die Vorteile im Alter am besten proaktiv erreicht werden können.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass es möglich sein könnte, die Gesundheit des Gehirns und die kognitiven Funktionen auf sichere und zugängliche Weise auf eine Weise zu verbessern, die für alternde Bevölkerungsgruppen relevant ist, indem passive sensorische Stimulation genutzt wird.

𝗢𝘃𝗲𝗿𝗻𝗶𝗴𝗵𝘁 𝗼𝗹𝗳𝗮𝗰𝘁𝗼𝗿𝘆 𝗲𝗻𝗿𝗶𝗰𝗵𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘂𝘀𝗶𝗻𝗴 𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗳𝗳𝘂𝘀𝗲𝗿 𝗶𝗺𝗽𝗿𝗼𝘃𝗲𝘀 𝗺𝗲𝗺𝗼𝗿𝘆 𝗮𝗻𝗱 𝗺𝗼𝗱𝗶𝗳𝗶𝗲𝘀 𝘁𝗵𝗲 𝘂𝗻𝗰𝗶𝗻𝗮𝘁𝗲 𝗳𝗮𝘀𝗰𝗶𝗰𝘂𝗹𝘂𝘀 𝗶𝗻 𝗼𝗹𝗱𝗲𝗿 𝗮𝗱𝘂𝗹𝘁𝘀 𝗮𝗱𝘂𝗹𝘁𝘀

4. StimNETS – ein Durchbruch in der Tiefenhirnstimulation

Die tiefe Hirnstimulation hat sich als vielversprechend für die Therapie erwiesen, erhebliche Hindernisse bestehen jedoch unter anderem in der invasiven Natur der implantierten Elektroden sowie in der mangelnden Präzision bei der Bestimmung der Neuronen, die sie erregen. Ein großer Durchbruch wurde in Cell Reports mit der Entwicklung ultraflexibler nanoelektronischer Stimulationsfäden (StimNETs) veröffentlicht.

Diese neuartigen Elektroden sind um eine Größenordnung kleiner als herkömmliche Implantate und dementsprechend weitaus präziser. Das Papier zeigt experimentelle Beweise an Ratten und ersten Versuchen am Menschen, dass StimNETs mehrere entscheidende Vorteile besitzen.

• Ultraflexible Elektrode, die eine präzise chronische Stimulation in der Lage ist

• Räumlich selektive neuronale Aktivierung bei extrem niedrigen Strömen

• Stabile Verhaltenserkennbarkeit über 8 Monate

• Intakte Gewebe-Elektroden-Grenzfläche ohne neuronale Degeneration

Insbesondere können Stimetten, anstatt große Cluster von Neuronen zu aktivieren, einzelne Neuronen selektiv stimulieren. Dies ist ein bisschen so, als würde man eine Nachricht an eine Person in einem überfüllten Raum erhalten und dies über einen Anruf anstelle eines Lautsprechers tun.

Die selektive Präzision dieses Neurotechs ist nicht nur vielversprechend, um eine tiefe Hirnstimulation praktisch zu machen, sondern ermöglicht es den Forschern, viel genauer zu lernen, welche Arten der elektrischen Stimulation für spezifische neurologische Erkrankungen hilfreich sind.

𝗟𝗼𝘄-𝘁𝗵𝗿𝗲𝘀𝗵𝗼𝗹𝗱, 𝗵𝗶𝗴𝗵-𝗿𝗲𝘀𝗼𝗹𝘂𝘁𝗶𝗼𝗻, 𝗰𝗵𝗿𝗼𝗻𝗶𝗰𝗮𝗹𝗹𝘆 𝘀𝘁𝗮𝗯𝗹𝗲 𝗶𝗻𝘁𝗿𝗮𝗰𝗼𝗿𝘁𝗶𝗰𝗮𝗹 𝗺𝗶𝗰𝗿𝗼𝘀𝘁𝗶𝗺𝘂𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗯𝘆 𝘂𝗹𝘁𝗿𝗮𝗳𝗹𝗲𝘅𝗶𝗯𝗹𝗲 𝗲𝗹𝗲𝗰𝘁𝗿𝗼𝗱𝗲𝘀 𝗲𝗹𝗲𝗰𝘁𝗿𝗼𝗱𝗲𝘀

In einem damit zusammenhängenden neurowissenschaftlichen Durchbruch im Jahr 2023 hat die Tiefenhirnstimulation erstmals vielversprechende Wirkungen bei der Linderung der Symptome der Alzheimer-Krankheit gezeigt. Um eine wirksame Wirkung zu erzielen, ist eine punktgenaue Platzierung der Elektroden erforderlich, und es ist schwierig, genau zu wissen, auf welche Bereiche des Gehirns die Stimulation bei verschiedenen Gehirnerkrankungen konzentriert werden soll.

Forschungspartner der Harvard Medical School, die sich auf die Analyse hochauflösender Magnetresonanzbilder des Gehirns spezialisiert haben, kombinierten ihren Ansatz mit Computermodellen, die erfolgreich präzise optimale Orte für die Stimulation identifizierten. Dieser präzise „Sweet Spot“ zwischen sich überschneidenden Gedächtnisregionen führte dazu, dass die Teilnehmer von einer erheblichen Verringerung der Symptome profitierten.

Bevor DBS für die Behandlung zugelassen werden kann, sind weitere klinische Studien erforderlich, aber die öffentlich zugänglichen Daten der Studie ermöglichen es Forschern nun, Elektroden in neurochirurgischen Studien, in denen DBS bei Alzheimer-Patienten getestet wird, präzise zu platzieren.

𝗢𝗽𝘁𝗶𝗺𝗮𝗹 𝗱𝗲𝗲𝗽 𝗯𝗿𝗮𝗶𝗻 𝘀𝘁𝗶𝗺𝘂𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘀𝗶 𝘁𝗲𝘀 𝗮𝗻𝗱 𝗻𝗲𝘁𝘄𝗼𝗿𝗸𝘀 𝗳𝗼𝗿 𝘀𝘁𝗶𝗺𝘂𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗼 𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗳𝗼𝗿𝗻𝗶𝘅 𝗶𝗻 𝗔𝗹𝘇𝗵𝗲𝗶𝗺𝗲𝗿'𝘀. 𝗱𝗶𝘀𝗲𝗮𝘀𝗲

5. Zusammenführen von Bärtierchen-Genen in menschliche Zellen über CRISPR

Ein Team militärmedizinischer Wissenschaftler in China berichtete über Ergebnisse, bei denen CRISPR/Cas9 erfolgreich eingesetzt wurde, um ein Gen aus Bärtierchen in menschliche embryonale Stammzellen einzufügen und so deren Strahlenresistenz drastisch zu erhöhen.

Das Bärtierchen (auch Wasserbär genannt) ist weniger als 1 Millimeter lang und das widerstandsfähigste Lebewesen der Erde. In jahrelangen wissenschaftlichen Tests hat es den Weltraum, -200 Grad Celsius und mehr als eine Stunde in kochendem Wasser überstanden.

Die Forscher berichteten, dass fast 90 % der menschlichen Embryonalzellen eine tödliche Exposition gegenüber Röntgenstrahlung überlebten. Die Ergebnisse sind sehr überraschend, da das Mischen zwischen einer so großen genetischen Lücke typischerweise nur zu schädlichen Mutationen führt und möglicherweise die Kraft von CRISPR zeigt, über traditionelle genetische Experimente hinauszugehen.

Obwohl die Verwendung künstlich erzeugter Stammzellen technisch legal ist, ist die Forschung auch höchst umstritten – das langfristige Ziel besteht darin, superharte Soldaten zu entwickeln, die nuklearen Fallout überleben könnten. Eines der zukünftigen Projekte des Teams besteht darin, die mit Bärtierchen infundierten Zellen in blutbildende Zellen umzuwandeln, damit sie in das Knochenmark eingesetzt werden können, um neue Strahlenresistenzzellen zu erzeugen.

Auf der anderen Seite könnten die Gene des Bärtierchens auch andere Vorteile für den Menschen mit sich bringen, etwa indem sie in der zellulären DNA eine schützende Rolle gegen oxidativen Stress spielen, der für die Entstehung vieler Krankheiten, darunter Krebs, Alterung, Diabetes, Entzündungen usw., von zentraler Bedeutung ist Parkinson-Krankheit.

Wissenschaftler bringen Bärtierchen-DNA in menschliche Stammzellen ein

6. Deep-Learning-Techniken erhöhen die Auflösung von MRT-Scans erheblich

Ein Forscherteam der Universität Osaka hat eine bahnbrechende Technik entwickelt, mit der mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) hochauflösende Bilder von Zellen und Geweben erstellt werden können. Das Team nutzte Stable Diffusion, um die Gehirnscans von Testpersonen zu analysieren, denen bis zu 10.000 Bilder in einem MRT-Gerät gezeigt wurden.

Die neue Methode namens „Deep-Z“ nutzt Deep-Learning-Algorithmen, um detaillierte Informationen aus Bildern mit niedriger Auflösung zu extrahieren und so die Erstellung hochauflösender Bilder mit genaueren Details zu ermöglichen.

Diese bahnbrechende Technologie hat erhebliche Auswirkungen auf die biomedizinische Forschung, da sie es Wissenschaftlern ermöglicht, Zellen und Gewebe in einem beispiellosen Detaillierungsgrad zu untersuchen. Das Team testete seine Methode an verschiedenen Arten von Zellen und Geweben, darunter solche aus dem Gehirn, der Netzhaut und der Lunge, und erzielte Ergebnisse, die bestehenden Techniken überlegen waren.

Einer der aufregendsten Aspekte der Deep-Z-Methode ist ihr Potenzial für den Einsatz in der medizinischen Diagnose und Behandlung. Durch die Erstellung hochauflösender Bilder von Zellen und Gewebe könnten Ärzte potenziell Krankheiten im Frühstadium erkennen und gezieltere Behandlungspläne entwickeln.

Dieses Framework könnte auch mit anderen Gehirn-Scan-Geräten als MRT verwendet werden, wie z. B. EEG, oder hyperinvasiven Technologien wie den Gehirn-Computer-Implantaten, die von Elon Musks Neuralink .

Insgesamt stellt die Deep-Z-Technik einen bedeutenden Fortschritt auf dem Gebiet der biomedizinischen Bildgebung dar und hat das Potenzial, die medizinische Forschung und Behandlung zu revolutionieren.

Hochauflösende Bildrekonstruktion mit latenten Diffusionsmodellen aus der menschlichen Gehirnaktivität

7. Xenobots?!

In diesem Jahr hat ein Team aus Biologen und Informatikern selbstheilende biologische Maschinen mit einer Größe von weniger als 1 mm entwickelt, die aus Froschzellen hergestellt werden. Diese Maschinen tragen den Namen „Xenobots“, inspiriert von dem winzigen afrikanischen Krallenfrosch, der klein genug ist, um sich im menschlichen Körper fortzubewegen.

Bei dieser Technik werden lebende Stammzellen aus Froschembryonen abgekratzt und anschließend inkubiert. Anschließend werden sie durch maschinelle Intelligenz in spezifische Körperformen umgeformt. Die Zelldifferenzierung führt zur Bildung von Zöliakies, haarlosen Fortsätzen, die wie Beine genutzt werden, um eine biologisch neuartige Fortbewegungsmethode bereitzustellen.

Es steckt noch in den Kinderschuhen, aber Xenobots sind die weltweit ersten lebenden Roboter, die auch programmierbar sind. Die jüngsten Fortschritte beinhalteten auch in der Lage, sie zu replizieren, um den Prozess skalierbarer zu machen.

Zu den erwarteten Anwendungen von Xenobots gehören die hochspezifische und präzise Arzneimittelabgabe, die Behandlung lokalisierter Krankheiten wie die Entfernung von Krebstumoren und sogar ein skalierbares Mittel zur Reinigung der Weltmeere von Kunststoffen und synthetischen Partikeln.

Für einen tieferen Einblick finden Sie hier eine Videoerklärung von Sam Kriegman, einem Postdoktoranden, der KI-Software entwickelt, um das Verhalten von Xenobots zu steuern.

8. Erste erfolgreiche Behandlung einer PTBS mit MDMA-unterstützter Therapie

In den letzten Jahren wurde die wissenschaftliche Gemeinschaft zunehmend auf das therapeutische Potenzial psychedelischer Substanzen aufmerksam. Unter diesen hat sich MDMA (3,4-Methylendioxymethamphetamin), allgemein bekannt als Ecstasy, als vielversprechender Kandidat für die Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) herausgestellt. In einer bahnbrechenden klinischen Studie, die in Nature Medicine veröffentlicht wurde, haben Forscher überzeugende Beweise vorgelegt, die darauf hindeuten, dass MDMA-gestützte Psychotherapie die Behandlung von PTBS grundlegend verändern könnte.

In der klinischen Phase-3-Studie wurden Patienten mit behandlungsresistenter posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) monatelang mit traditioneller Psychotherapie, unterstützt durch moderate MDMA-Dosen, behandelt. Durch MDMA konnte die Wirksamkeit der Psychotherapiebehandlungen mehr als verdoppelt werden, wobei die Mehrheit der Patienten beschwerdefrei wurde und sich im Nachbeobachtungszeitraum der Studie weiterhin ihr Wohlbefinden verbesserte.

Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass MDMA-bedingte Veränderungen der kognitiven Funktionen den Nutzen der psychologischen Therapie erheblich steigerten, sowohl im Hinblick auf die Reaktionsfähigkeit als auch auf die dauerhaften positiven Auswirkungen.

MDMA-gestützte Therapie bei schwerer posttraumatischer Belastungsstörung: eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase-3-Studie

9. VR offenbart das bemerkenswert flexible Gefühl des Gehirns für Körperbeherrschung

Die Psychophysik ist ein Bereich der Neurowissenschaften, der sich dem Verständnis widmet, wie das menschliche Gehirn seine Sinnesrealität verarbeitet. Zwei der größten und überraschendsten Entdeckungen des Jahres 2023 wurden mit Experimenten zur virtuellen Realität (VR) erzielt.


Die erste Studie entdeckte ein neues Erfahrungsphänomen namens „The Phantom Touch Illusion“. Dabei wurden einfache Avatar-Darstellungen von Menschen in VR verwendet und die Teilnehmer wurden dann gebeten, verschiedene Körperteile ihres Avatars mit einem virtuellen Stock zu berühren. Während des Experiments wurden die Teilnehmer an keinem Teil ihres physischen Körpers berührt, jedoch berichteten fast alle von starken taktilen Gefühlen, die der Stelle entsprachen, an der sie ihren Avatar berührten. Die Auswirkungen waren so stark, dass einige der Studienteilnehmer glaubten, die Forscher versuchten, sie auszutricksen, und verwendeten tatsächlich irgendeine Form echter taktiler Stimulation.

Am auffälligsten war, dass die Empfindungen auftraten, wenn die Probanden Teile der Gliedmaßen ihres Avatars berührten, selbst wenn sie diese in VR nicht wirklich sehen konnten. Dies deutet darauf hin, dass die Darstellung des eigenen Körpers von oben nach unten definiert wird und über die verfügbaren sensorischen Informationen hinausgeht.

Phantomberührungsillusion, ein unerwarteter phänomenologischer Effekt der taktilen Ansteuerung ohne taktile Stimulation

Die zweite Studie schwedischer Psychophysiker führte VR-Experimente durch und zeigte, dass unser Geist selbst mit minimalen sensorischen Hinweisen die Kontrolle über einen anderen Körper übernehmen kann.

Mithilfe von VR manipulierten sie die visuelle Perspektive der Studienteilnehmer so, dass sie von einer anderen Person oder einem falschen Körper stammte. Dies geschah im Einklang mit korrelierten multisensorischen Hinweisen. Das Experiment reichte aus, um die Illusion auszulösen, dass der Körper einer anderen Person oder ein künstlicher Körper der eigene reale Körper der Teilnehmer sei.

In den eigenen Worten der Forscher '' '' 𝗧𝗵𝗶𝘀 𝗲𝗳𝗳𝗲𝗰𝘁 𝘄𝗮𝘀 𝘀𝗼 𝘀𝘁𝗿𝗼𝗻𝗴 𝘁𝗵𝗮𝘁 𝗽𝗲𝗼𝗽𝗹𝗲 𝗰𝗼𝘂𝗹𝗱 𝗲𝘅𝗽𝗲𝗿𝗶𝗲𝗻𝗰𝗲 𝗶𝗻 𝗮𝗻𝗼𝘁𝗵𝗲𝗿 𝗽𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻 𝗽𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻'𝘀 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝘄𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗰𝗶𝗻𝗴 𝘁𝗵𝗲𝗶𝗿 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝗮𝗻𝗱 𝘀𝗵𝗮𝗸𝗶𝗻𝗴 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝘄𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗰𝗶𝗻𝗴 𝘁𝗵𝗲𝗶𝗿 𝗼𝘄𝗻 𝗮𝗻𝗱 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝘄𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗰𝗶𝗻𝗴 𝘁𝗵𝗲𝗶𝗿 𝗮𝗻𝗱 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝘄𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗰𝗶𝗻𝗴 𝘁𝗵𝗲𝗶𝗿 𝗯𝗲𝗶𝗻𝗴 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝘄𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗰𝗶𝗻𝗴 𝗲𝘅𝗽𝗲𝗿𝗶𝗲𝗻𝗰𝗲 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝗯𝗼𝗱𝘆 𝘄𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗰𝗶𝗻𝗴 𝘁𝗵𝗲𝗶𝗿 𝗼𝘄𝗻 𝗮𝗻𝗱 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝗶𝘁 𝘄𝗵𝗲𝗻 𝗳𝗮𝗰𝗶𝗻𝗴 𝘁𝗵𝗲𝗶𝗿 𝗼𝘄𝗻 𝗮𝗻𝗱 𝘀𝗵𝗮𝗸𝗶𝗻𝗴 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝘄𝗶𝘁𝗵 𝗢𝘂𝗿 𝗿𝗲𝘀𝘂𝗹𝘁𝘀 𝗮𝗿𝗲 𝗼𝗳 𝗳𝘂𝗻𝗱𝗮𝗺𝗲𝗻𝘁𝗮𝗹 𝗶𝗺𝗽𝗼𝗿𝘁𝗮𝗻𝗰𝗲 𝗯𝗲𝗰𝗮𝘂𝘀𝗲 𝘁𝗵𝗲𝘆 𝘁𝗵𝗲 𝘁𝗵𝗲 𝗽𝗿𝗼𝗰𝗲𝘀𝘀𝗲𝘀 𝘁𝗵𝗮𝘁 𝗽𝗿𝗼𝗱𝘂𝗰𝗲 𝘁𝗵𝗲 𝗳𝗲𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴 𝗼𝗳 𝗼𝘄𝗻𝗲𝗿𝘀𝗵𝗶𝗽 𝗼𝗳 𝗼𝗻𝗲'𝘀 𝗯𝗼𝗱𝘆. '' '' '

Diese Effekte wurden sowohl durch strukturierte subjektive Berichte als auch durch detaillierte biometrische Analyse bestätigt.

Wenn ich Sie wäre: Wahrnehmungsverluste des Körpertauschs

Zusammengenommen sind diese Ergebnisse wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie unser Gehirn unsere Welten versteht. Sie haben jedoch auch große Auswirkungen auf die schnell wachsende VR-Unterhaltungsbranche und versprechen neue Wege, um immersive Erlebnisse der nächsten Stufe zu erreichen.

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